Die modernen Dr. Mengeles...

...sind schon mitten unter uns. Und so muss es dem wissenden Zeitzeugen doch längst anmuten, dass hier ein verschleierter Kapitalfaschismus bereits sein übles & menschenverachtendes Unwesen treibt - mit aktiver Unterstützung durch einige korrupte Politiker!

Was ist in einer Zeit möglich, wenn Gesetze es teils schon zulassen, dass Pestizidtests an Menschen offen toleriert bzw. diese zumindest hinter geheimen Türen intensiv diskutiert werden, wobei diese "Tests" jedoch bereits längst in verschleierter Form von Pharma- und Chemieunternehmen praktiziert werden? Denn nichts anderes ist die Methode, diese "chemischen Keulen" via Nahrungsmittelherstellung flächendeckend ein- und die gesamte Bevölkerung somit einer aktiven Vergiftung auszusetzen; und all dies nur, um illegitimiert langfristige Forschungsergebnisse zu erhalten, mit welchen sich im Pharmabereich viel Geld verdienen lässt. Und nicht viel anders sieht es auch im Bereich der Genforschung aus. - Das sind eindeutig unethische Praktiken, welche auf einen modernen und vielgesichtigen Dr. Mengele im heutigen Weisskittel schliessen lassen, der von seiten der Politik nicht nur geduldet wird, sondern von Teilen gekaufter Abgeordneter auch verursacht wurde und weiterhin aktiv betrieben wird...


Ist das die Art von Aufschwung, welche weiterhin von "irregeleiteten Wissenschaftlern" - medial-wiederkäuend und breit schwafelnd - versprochen und deklariert wird? Oder ist das nur der neu aufkommende Faschismus im neblig wabernden Gewande, der sich nun schleichend (bisweilen auch ganz unverhohlen) zeigt? - Und wieweit ist die Gesellschaft noch davon entfernt, sich selbst unhinterfragt massivst zu schädigen, indem sie dies alles zulässt??


Es wird mal endlich Zeit, sehr intensiv darüber nachzudenken...


mahlzeit!
guan


ps. mal nur ein Kommentar dazu...

V (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 15:03:55

Was wir, glaube ich, in diesem Zusammenhang thematisieren müssen, ist die extreme Sinnentleerung ausnahmslos aller Begriffe, die den pragmatisch-realen und menschenverachtenden Kapitalismus noch in irgendeiner Weise in Misskredit bringen könnten.

"Demokratie", "Ethik", "Menschenwürde", "Gewissen", "Idealismus", "Werte" ... das alles sind Begiffe, die leer geworden sind und nur noch als leere Hülle verwendet werden, um dem pragmatisch-realen Profitstreben in irgendeiner Weise dienlich zu sein. Da ist, meiner Meinung nach, auch eine gewaltige Sprachkampagne im Gange, die genau diesem Zweck dient.

Nimm den Kritikern die Bedeutung ihrer Worte bzw. kompromittiere die von ihnen verwendeten Begriffe ... und du wirst sie machtlos machen.

Unglaublich perfide erdacht.

Very baaaad!
guan2 (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 16:13:13

das ganze erinnert an Orwell...

...und an Neusprech und Zwiedenk - in weiten teilen via "privatverdumm" bereits erfolgreich infiltrierend wirksam...

Orwell beschriebt eindrucksvoll, wie durch Veränderung der Sprache der Manipulation des Volkes durch die herrschende Klasse Tür und Tor geöffnet werden kann. Besonders deutlich wird das, wenn die unmenschlichsten Züge eines Systems mit wohllautenden Namen besetzt sind...
ich werd es mir mal endlich ins bücherregal stellen, damit ich es immer griffbereit habe. sind ja momentan massig angebote drinnen...

hast du es eigentlich?
V (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 16:46:29

Ne, peinlicherweise nicht. Hab eigentlich immer nur den Film beäugt. Aber das muss geändert werden, und so werd auch ich mir schleunigst ein Exemplar besorgen.

:-)
guan2 (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 16:56:22

im gegensatz zu wilson...

...könnte man die menschheit ja mit den orwell's geradezu zuschütten. *g*
ich habs mir eben auch 'gebookmarkt'...
V (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 17:28:11

Jepp, Orwell ist ja auch zum Teil Schullektüre. Aber wahrscheinlich nicht mehr lange, dann wird er nämlich verboten. Zu subversiv!

*gg*

wenn man den leuten irgendwie lernen könnte - ganz freiwillig, es wäre schließlich zu ihrem eigenen besten - ein bisschen mehr mitzudenken, ein bisschen weniger faul zu sein, ein bisschen öfter nachzufragen...
V (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 19:46:46

Yo, das ist das ewige Problem.

Weshalb das Wort "EGAL" ein manchmal sehr gefährliches Wort ist.
guan2 (Gast)  tönte am 21.11.2005 - 20:07:24

tja thissy...

...das problem ist, man hatte es ihnen damals zwar in der schule als lesestoff "vorgeworfen", es dabei aber nicht mit einer zweckdienlichen elegance - qua sanft - eingetrieben, zumal auch weil die schulsysteme insgesamt nicht das wahre sind (dies übrigens beabsichtigt). und die kostenpflicht der bibliotheken stellt ein übriges standbein dar, mit welchem die zeiten der unwissenheit eingeläutet werden sollen...

ich plädiere also für gnadenlose umwälzungen der gesellschaft von unten! anders wird es nicht mehr gehen: vorwärts immer, rückwärts nimmer! *gg*


aber so bekommt der begriff "egal" insgesamt auch wieder seine korrekte bestimmung zurück: legal - illegal - scheissegal... ;o)

orwell wird schullektüre bleiben, denn das ist teil der strategie: alles liegt offen erkennbar vor unseren augen; aber wir sehen es nicht, weil ganze vorarbeit geleistet wurde und wird. tv- und game-leichen, die kein buch mehr anrühren, ganz in den fängen und zwängen des kapitalismus ...
die schule ist ein isolierter raum, in dem sinnentleert ideale gepflegt werden können, die dann später in den jungen menschen (nach der schulzeit) genau so schnell verblassen, wie sie kurz aufgeflammt sind. falls sie das je sind.

das könnte so sogar stimmen.

und wenn ich mir die "wirtschaftskräfte", die sich zunehmend in den schulen herumtreiben und dort aasgeiern gehen, so ansehe, dann schwant auch mir nix gutes mehr dabei. subversives denken wird dann noch ein stückchen mehr eingeschränkt und wohl nur noch übers i-net betrieben (bis igendwann auch da der dns-stöpsel rausgeschraubt wird).

nur ein gesunder geist kann noch halbwegs gesund denken. und das wird mehr und mehr torpediert. - ich persönlich decke mich nun wieder mit den guten alten analogmedien ein...

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