hirngefrorene geier
zupfen mir
am geiste
der unaufhaltsamkeit
auf allen wegen

versuchen mir
die eingeweide
zu entrupfen -
mit ständig
blendender dummheit

verwegen
regen sich
dämonen -
schreiten
geschwinden schrittes
zur letzten dreistigkeit

versuchenderweis'
unterhöhlen sie
synopsen -
"befreien" stetig leis
aus der flasche
den eigenen
verlorenen greis

belegen mit lug
und trug
die letzte tat, hin
zum endenden gleis -
den endenden wegen
entlang
flannierend
und mit übelriechend
verwesendem geschrei

-

mal horchen
was subversion
bewegen mag
wenn list
aus dem geist
der erkenntnis gespeist
derer sinne endlos
zu vernebeln vermag

und irgendwann
ist dann
nur noch stille

Um sich mal ein rundes Bild zu diesem Thema zu machen, sollte man vielleicht erstmal diese zwei sehr interessanten und lesenswerten Teile von Mathias Bröckers auf telepolis verinnerlichen » » Teil 1 | Teil 2.

Und was mit der Hanfpflanze so alles machbar ist, wenn man im politisch vernünftigen Rahmen agieren würde, dürfte auch den hartnäckigsten Kritiker in Zeiten des immer knapper werdenden Rohstoffs Öl über 'Sinn & Unsinn' einer Debatte zum forcierten Anbau von Hanf endlich nachdenken lassen. Denn nur so kann der gordische Knoten zu dieser Problematik (als knallhart kalkuliertem Teil innerhalb des ganzen Wirtschaftsgebildes) endlich aufgelöst werden...


mahlzeit!
guan

Auf einige Perlen von attac's 'SiG 47' vom 27.10.05 wollte ich noch hingeweisen haben, denn sie haben es in sich...

Die Rede von Hugo Chávez bei der UNO-Vollversammlung in New York am 15.09.05 sollte man sich mal durchlesen - sehr interessant, wie einige Mitgliederstaaten die eigentlichen Veränderungen schon seit etlichen Jahren zu blockieren versuchen. Vor allem ist aber das gesamte UNO-Special sehr lesenswert. Auch die Problematik zu Afrika ist durchaus erwähnenswert, weil sich damit die deutsche Aussenpolitik auch insgesamt etwas mehr erschliessen könnte, welche sich nun via EU-Politik auf einen äusserst derben Hegemonialkurs begibt (Kongo, Sudan, Kenia, Tansania, Togo etc.)...

Zudem interessant sind die dort näher beleuchteten Hintergründe zum "EU-Verfassungsvertrag", der definitiv als 'nicht gescheitert' angesehen werden sollte. Im Gegenteil: Es werden scheinbar bereits einige wichtige Teile des avisierten Vertrages durch die Hintertür realisiert und durchgewunken, obwohl insgesamt ein allgemeiner Konsens darüber besteht, dieses Werk in der jetzigen Form nicht zur Ratifizierung zuzulassen (siehe auch das franz. & niederld. Nein).

Als letztes geht es um die echten Alternativen, welche uns von Politik & Wirtschaft aus wohl bekannten Gründen vorenthalten werden: Die regenerative Energiequellen!


Erweiternd dazu würde ich gern noch einen Zweiteiler von Mathias Bröckers empfehlen, der sich erstens mit dem verloren geglaubten Rohstoff Hanf auseinandersetzt, mit welchem jedoch die wichtigsten unserer selbst gemachten Probleme hätten beseitigt werden können, wenn die Industrielobby nicht nur ihre eigenen Besitzstandsgedanken in den Vordergrund stellen würde, sondern der Menschheit (und damit sich selbst) einen Bärendienst erweisen könnte, indem sie sogar noch sanft davon profitieren dürfte.

Aber der Weitsicht der Multis sind wohl scheinbar die Grenzen des Kapitalismus gesetzt...


guan

...ist es um ein Vielfaches schwieriger, weiterhin so unbeschwert, heiter & gelassen zu sein, als man es damals noch als Unwissender war...

Herrschaft beruht uneingeschränkt auf dem Eigentumsschutz einiger weniger. Sie wird - auch in der angeblichen Demokratie wie der unsrigen - mittels ideologischer Manipulation sowie letztlich mit Waffen- und Hoheitsgewalt umgesetzt. Gewalt erzeugt jedoch - unter den Prämissen einer repressiven Anwendung gegen andere - immer eine Gegengewalt. Folglich ist Herrschaft jedweder Art gegenüber anderen wirksam zu begegnen!

-

Auszug aus dem aussenpolitischen Teil des Koalitionsvertrags vom 13.11.2005:

Die Bundesregierung ist bereit, auch zukünftig im multinationalen Rahmen Verantwortung zu übernehmen. Die Bundesregierung kann auf der Grundlage der konstitutiven Zustimmung des Deutschen Bundestages Auslandseinsätze der Bundeswehr beschließen, soweit sie sicherheitspolitisch notwendig sind und auch im nationalen Interesse liegen. Sie wird Sorge tragen, dass der Bundeswehr die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen...
www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Aussenpolitik/koalitionsvertrag.html

Über die künftige grundgesetzwidrige Rolle Deutschlands als "kriegsführende Partei" kann man auch unter anderem hier nachlesen, dessen man sich einfach gewahr werden muss. So geht also das Ziel von einem "imperialen Europa", welches zudem die Unterdrückung der Meinungsfreiheit sowie eine radikale Eliminierung breitester sozialer Errungenschaften im Inneren forcieren soll, mit dem wesentlichen Kern einer deutsch-geprägten europäischen Aussenpolitik einher, die auf der Basis "unilateral verfügter Kreuzzüge" im NATO-Verbund fussen soll. - Was danach davon übrig bliebe, kennt man bereits aus der Vergangenheit...

Die "EU-Verfassung" gilt als Grundlage zur Durchsetzung dieser Hegemonialbestrebungen, welche notfalls auch mittels militärischer Gewaltanwendung dann umgesetzt werden können, sollte dieses 'Machwerk der Verblendung' namens "EU-Verfassung" eines Tages erst einmal wirklich in Kraft getreten sein. Und so ist das französische wie niederländische 'Nein' überaus positiv zu bewerten gewesen, weil einer unheilvollen Entwicklung somit erst einmal die Legitimation genommen ist.

Interessant aber erscheint überhaupt, wie man sich künftig selbst mit dem avisiert totalitären System, der medial geschürten Angst und dem explizit gesteuerten Machtmissbrauch im einzelnen Alltag auseinandersetzen könnte: Die Grundvoraussetzung ist noch immer das Wissen darüber...


guan