...des Kapitalismus ist, dass immer mehr Geld in Richtung Besitztum strömt. Dieses wird jedoch grösstenteils in keinem aktiven Produktivkreislauf mehr sinnvoll investiert bzw. zum Fortbestehen existierender Strukturen arbeiten, weil es schlicht nur noch gehortet wird (bis es letztlich für jeden Menschen zu teuer, damit unbrauchbar sein dürfte)...
Was funktioniert an diesem langjährigen "Modell" also nicht mehr?
Exponentielles Wachstum ist
nonexistent, eine Mähr von 'erzählten Geschichten', die nicht mehr funktionieren. - Ist dann diese "Ideologie um jeden Preis" noch haltbar oder zeitgemäss?
Weder noch: Es können nicht endlos (teils auch nicht vorhandene) Ressourcen in Güter verwandelt werden. Diese Ressourcen sind aber nun fast ausnahmslos nur noch in Händen einiger weniger
Besitzender. Und dass nun folgerichtig auch eine Welle weltweiter Empörung über die Finanzbörsenplätze dieser Welt schwappen wird (weil viele Menschen genau diesen Sachverhalt erkannt haben und ihn auf friedliche Weise zu eliminieren suchen), dürfte unsere evolutionär erfolgreiche Entwicklung nur noch weiter beschleunigen, wenn wir dem von 'unfähigen Denkern' verzapften Stumpfsinn endlich beenden und ganz neue, nämlich
unsere Wege einschlagen...
Hier ein Erklärungsversuch
von Heusinger's in der
Zeit zur heutigen 'Situation des Geldes':
Was ist überhaupt Geld? Die Wissenschaft drückt sich seit jeher um eine endgültige Beantwortung dieser Frage. Seit es den Kapitalismus gibt, kommt es immer wieder zu Krisen. Sie gehören zum System wie das Geld. Nur: Wer sich um das Wesen des Geldes keine Gedanken macht, wird auch die Krisen nicht beenden können. Die tonangebenden Ökonomen jedoch schweigen dazu oder murmeln etwas von Strukturreformen. Weil sie die Geldwirtschaft nicht verstehen?
Und hier wird es wirklich interessant: Die Wirtschafts
wissenschaftler (die keine Wissenschaftler sind) haben tatsächlich
keine Lösung parat...
Ist die Schlussfolgerung daraus also wieder 'Kriege führen'? Und regiert nun
dumme Torheit und blanke Gier? Oder bekommen wir alle - vielleicht noch rechtzeitig - die Kurve, um durch unsere eigene Leistungsbereitschaft zum Entstehen von Neuem (basierend auf Erfahrungen und strukturell bereits schon bestehenden Lösungen) beizutragen?
Die strukturierte Re-Organisierung der 'regionalen Wirtschaften' - ausserhalb des inflationären Euro - wäre nur ein Beispiel, daran mitzuwirken. Oder, diverse Projekte wie "
Rheingold" und "
Lausitzer" zumindest auch unterstützend zu begleiten, damit die regionalen Wirtschaften neuen Schwung durch echte Investitionen erfahren können, wäre ein anderer Weg. Und das
bedingungslose Grundeinkommen dürfte zudem dann auch noch all diese Projekte - zusätzlich - langfristig befördern, weil es damit endlich für jeden finanzierbar wäre, gesunde Produkte aus der eigenen Region kaufen zu
können. ;o)
Sich dafür stark zu machen, lohnt sich schon dann, wenn die Vorteile auf der Hand liegen und die Nachteiligkeiten haushoch überwiegen. Und besonders dann, wenn man die gesamt-komplexen, gesellschaftlichen Aspekte nicht aus den Augen verliert, diese substanziell berücksichtigt. - Einem richtigen "Aufschwung" dürfte dann eigentlich nichts mehr im Wege stehen können...
-
Ist es
jetzt also an der Zeit, unsere Geschicke selbst in die eigenen Hände zu nehmen?
Zuviel wurde bereits an unseren geöffneten Augen "vorbeigeschleppt", was eigentlich uns allen gehört. Auch wurde lauthals lamentiert, sich echauffiert. - Holen wir uns doch 'auf unsre Art' also wieder das zurück, was uns seinerzeit genommen...
:o)
gruss
guan