Montag, 14. November 2005
Die Trennung von Staat und Kirche...
...ist für mich keinesfalls vollzogen noch real alltäglich - es gibt diese schlicht nicht...
Einem neueren Beitrag der Humanistischen Union zufolge finanzieren die Steuerzahler die kirchlichen Institutionen direkt mit rund 15 Mrd. Euro jährlich. Hinzu kommen dann noch die Befreiungen für Steuerzahlungen (auf Vermögen), Gerichts- und Verwaltungsgebühren sowie die Ausbildung des kirchlichen Nachwuchses...
Ich als religions-, aber nicht denkbefreiter Zeitgenosse kann und will diese desaströse Haltung nicht weiter akzeptieren! - Wenn durch den repressiven Staat viele Millionen Arbeitslose, Rentner, Migranten oder Andersdenkende (usw. usf.) selbst durch unseriöse Sparmassnahmen weiterhin ins gesellschaftliche Aus manövriert werden sowie am Rande aller Lebensgrundlagen leben müssen, während "fettgefressene Kirchenvorstände" es sich gutgehen lassen (um sich dann auch noch als Wohltäter aufzuspielen), so halte ich das Ansinnen der Humanistischen Union für vollkommen legitim & richtig, auf diese unsäglichen Misstände aufmerksam zu machen, damit diesem unverhältnismässigen Sachverhalt endlich Einhalt geboten werden kann. - Dieses Thema wird wohl nur basisdemokratisch behandelt werden können, weil die "parlamentarischen Vertreter" selbst diese Zustände nicht nur zuliessen bzw. aktiv noch weiterhin zulassen, sondern wahrscheinlich auch in Zukunft vorsätzlich aufrecht erhalten will. Und das ist einer antidemokratischen Grundhaltung gereichend, von der selbstverständlich keine adäquaten Veränderungen zu erwarten sind...
Selbst wenn diese vorgelegten Zahlen noch nach unten korrigiert werden müssten, würde dies m.E. dennoch einem üblen Skandal gleichkommen. Denn ich/du/er/sie/es finanziere/n - mittels unzulässigem Zwang durch den Staat - aktiv deren Lebenseinstellungen (die mit den meinen völlig unvereinbar sind!) sowie deren 'Ideologien' mit.
Zudem muss ich mir auch noch tagtäglich deren falsche "Weisheiten" mit anhören, während ich mit meinem Lebenseinsatz diesen unsäglichen "Gedankenmüll" noch mitbezahlen soll? - Ist das gerecht? Definitiv nicht...
Aber so sind Staat & Kirche - ein "undemokratischer Pakt", welcher schnellstmöglichst in breiten Teilen der Bevölkerung angesprochen und endlich öffentlich heiss diskutiert werden sollte, um diesen "Pakt" in der beschriebenen Form letztlich aufzuheben, da er nicht verfassungskonform sein dürfte!
guan
[[ gefunden via vox enigma... ]]
weiterführend: Art. 140 GG sowie Art. 136-139, 141 Wei.V. (11. August 1919)
Einem neueren Beitrag der Humanistischen Union zufolge finanzieren die Steuerzahler die kirchlichen Institutionen direkt mit rund 15 Mrd. Euro jährlich. Hinzu kommen dann noch die Befreiungen für Steuerzahlungen (auf Vermögen), Gerichts- und Verwaltungsgebühren sowie die Ausbildung des kirchlichen Nachwuchses...
Ich als religions-, aber nicht denkbefreiter Zeitgenosse kann und will diese desaströse Haltung nicht weiter akzeptieren! - Wenn durch den repressiven Staat viele Millionen Arbeitslose, Rentner, Migranten oder Andersdenkende (usw. usf.) selbst durch unseriöse Sparmassnahmen weiterhin ins gesellschaftliche Aus manövriert werden sowie am Rande aller Lebensgrundlagen leben müssen, während "fettgefressene Kirchenvorstände" es sich gutgehen lassen (um sich dann auch noch als Wohltäter aufzuspielen), so halte ich das Ansinnen der Humanistischen Union für vollkommen legitim & richtig, auf diese unsäglichen Misstände aufmerksam zu machen, damit diesem unverhältnismässigen Sachverhalt endlich Einhalt geboten werden kann. - Dieses Thema wird wohl nur basisdemokratisch behandelt werden können, weil die "parlamentarischen Vertreter" selbst diese Zustände nicht nur zuliessen bzw. aktiv noch weiterhin zulassen, sondern wahrscheinlich auch in Zukunft vorsätzlich aufrecht erhalten will. Und das ist einer antidemokratischen Grundhaltung gereichend, von der selbstverständlich keine adäquaten Veränderungen zu erwarten sind...
Selbst wenn diese vorgelegten Zahlen noch nach unten korrigiert werden müssten, würde dies m.E. dennoch einem üblen Skandal gleichkommen. Denn ich/du/er/sie/es finanziere/n - mittels unzulässigem Zwang durch den Staat - aktiv deren Lebenseinstellungen (die mit den meinen völlig unvereinbar sind!) sowie deren 'Ideologien' mit.
Zudem muss ich mir auch noch tagtäglich deren falsche "Weisheiten" mit anhören, während ich mit meinem Lebenseinsatz diesen unsäglichen "Gedankenmüll" noch mitbezahlen soll? - Ist das gerecht? Definitiv nicht...
Aber so sind Staat & Kirche - ein "undemokratischer Pakt", welcher schnellstmöglichst in breiten Teilen der Bevölkerung angesprochen und endlich öffentlich heiss diskutiert werden sollte, um diesen "Pakt" in der beschriebenen Form letztlich aufzuheben, da er nicht verfassungskonform sein dürfte!
guan
[[ gefunden via vox enigma... ]]
weiterführend: Art. 140 GG sowie Art. 136-139, 141 Wei.V. (11. August 1919)