Zweifel
Er schluckte die Minuten, die Sekunden frassen innerlich an seinem Bewusstsein. Diese "ideologische Lehrstunde" nagte an seinem bebenden Puls, seinem inneren Gezeitenmesser, riss wie ein unauffällig teuflischer Zahn ein weiteres Stückchen Seele aus seinem Hirn.
Endlich platzte ihm der Kragen: "Ich kann Ihrem unsäglichen Gesülze nicht mehr folgen. Nein, ich will ihm einfach nicht mehr folgen müssen..."
Ungläubiges Staunen um ihn herum. Einige Kommilitonen machten sich lustig, diejenigen, welche noch überhaupt nichts verstanden hatten, und andere bewunderten insgeheim seine feste Haltung, mit welcher er sich heute endgültig entschlossen hat, diesem Treiben nicht mehr beizuwohnen.
"...denn, wenn Sie ständig diese bleiernen Phrasen der Wirtschaftlehre heruntersabbeln wollen, ist das natürlich Ihr persönliches Ding. Aber wenn Sie diese 'Metaphern der Torheit' bewusst weitertragen, machen Sie sich mitschuldig - mitschuldig am Fortbestand der Dummheit! - Ich werde jetzt gehen..."
"Wenn Sie jetzt durch diese Türe dahinschreiten werden, junger Mann, dann werden Sie sich auch über die daraus entstehenden Konsequenzen im klaren sein, keine Benotung für Ihren Schein zu bekommen und somit ein abgebrochenes Studium in Ihrer Vita stehen zu haben...", meinte der Professor süffisant, das Abhängigkeitsprinzip ausnutzend.
"Wenn ich jetzt gehe, Verehrtester, dann werde ich Ihre tumben Ergüsse nicht mehr ertragen müssen..."
Er machte kehrt, schnappte sich seine Sachen und verliess diese Aula für immer...
Endlich platzte ihm der Kragen: "Ich kann Ihrem unsäglichen Gesülze nicht mehr folgen. Nein, ich will ihm einfach nicht mehr folgen müssen..."
Ungläubiges Staunen um ihn herum. Einige Kommilitonen machten sich lustig, diejenigen, welche noch überhaupt nichts verstanden hatten, und andere bewunderten insgeheim seine feste Haltung, mit welcher er sich heute endgültig entschlossen hat, diesem Treiben nicht mehr beizuwohnen.
"...denn, wenn Sie ständig diese bleiernen Phrasen der Wirtschaftlehre heruntersabbeln wollen, ist das natürlich Ihr persönliches Ding. Aber wenn Sie diese 'Metaphern der Torheit' bewusst weitertragen, machen Sie sich mitschuldig - mitschuldig am Fortbestand der Dummheit! - Ich werde jetzt gehen..."
"Wenn Sie jetzt durch diese Türe dahinschreiten werden, junger Mann, dann werden Sie sich auch über die daraus entstehenden Konsequenzen im klaren sein, keine Benotung für Ihren Schein zu bekommen und somit ein abgebrochenes Studium in Ihrer Vita stehen zu haben...", meinte der Professor süffisant, das Abhängigkeitsprinzip ausnutzend.
"Wenn ich jetzt gehe, Verehrtester, dann werde ich Ihre tumben Ergüsse nicht mehr ertragen müssen..."
Er machte kehrt, schnappte sich seine Sachen und verliess diese Aula für immer...
es ist relativ einfach, mit den richtigen leuten kommunizieren zu können. es ist jedoch wesentlich schwieriger, diese überhaupt auch erst zu finden. und der respekt ist heutzutage scheinbar nur noch zur mangelware verkommen...